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Triacetin - eine aromatische Chemikalie

Triacetin

Triacetin (Glycerintriacetat) ist eine Esterverbindung aus Essigsäure und Glycerin, welche zahlreiche Anwendungsbereiche in der Industrie, der Kosmetik und der Lebensmittelherstellung erfüllt. So wird die Chemikalie beispielsweise als Weichmacher, Aromaträger und Lebensmittelzusatzstoff verwendet.

Die farblose ölige Flüssigkeit Triacetin gilt als universeller Stoff, der mit guten chemischen Eigenschaften punktet und gesundheitlich unbedenklich ist. 

Triacetin (oder auch: Gylcerintriacetat und 1,2,3-Propantriyl-triacetat) wird durch eine Synthese von Glycerin und Essigsäure gewonnen - genaugenommen durch eine klassische Verersterungs-Reaktion aus Glycerin mit drei Teilen Essigsäure. Anschließend erfolgt in der Regel eine Vakuumdestillation, um die Chemikalie zu reinigen.

Alternativ kann das Triglycerid aus Acetanhydrid und Glycerin synthetisiert werden. Dazu braucht es jedoch die Gegenwart von Phosphorsäure oder Zinkchlorid. Außerdem entsteht Triacetin durch eine Actylierung von Gylcerin. 

Die Chemikalie kann jedoch noch auf eine andere Art hergestellt werden: nämlich durch die Reaktion einer flüssigen Mischung aus Allylacetat und Essigsäure mit Sauerstoff. Dazu benötigt es jedoch einen Katalysator.

Die Summenformel von Triacetin lautet: C9H14O6. 

Triacetin ist eine farblose ölige Flüssigkeit, die als fettig oder ranzig riechend beschrieben wird. 

Dabei weist die Chemikalie folgende Eigenschaften auf:

  • maskierend: verringert eigenen Geruch oder Geschmack von Lebensmitteln
  • lösend: löst andere Stoffe auf 
  • antimikrobiell: hemmt Wachstum von Mikroorganismen und tötet diese ab
  • fungizid: hemmt Wachstum von Pilzen sowie Sporen und tötet diese ab 
  • filmbildend: bildet einen zusammenhängenden Film 
  • weichmachend: macht einen starren Stoff weich und formbar 
  • hygroskopisch: bindet Feuchtigkeit aus der Umgebung 
  • feuchthaltend: bewahrt Feuchtigkeit für einen langen Zeitraum
  • löslich: in Alkohol und Ethern; jedoch nicht in aliphatischen Kohlenwasserstoffen oder natürlichen und mineralischen Ölen; wenig löslich in Wasser (ca. sechs Gramm pro Liter)
  • mischbar: mit Ethanol, Dietylether und Chloroform 

Weitere Eckdaten von Triacetin sind folgende:

  • Dichte: 1,155 g cm-3 bei 20 °C
  • Schmelzpunkt: - 78 °C
  • Siedepunkt: 258 °C
  • Flammpunkt: 149 °C
  • Zündtemperatur: 430 °C
  • Molekulargewicht: 218,204

Qualitativ hochwertiges Triacetin zeichnet sich vor allem durch seinen hohen Reinheitsgrad aus. Uns von TER Chemicals liegt es daher am Herzen, Ihnen Triacetin in hochreiner Form zu liefern. 

Dafür legen wir großen Wert auf zuverlässige Händler, kurze Transportwege und eine optimale Verfügbarkeit zu fairen Preisen. Sie bekommen Ihre Ware also innerhalb kürzester Zeit und können sich nicht nur auf hohe Qualität, sondern ebenso auf eine transportgerechte und sichere Verpackung verlassen. 

In unserem Produktportfolio finden Sie selbstverständlich noch zahlreiche weitere Additive, Spezialchemikalien und Lebensmittelzusatzstoffe. Falls Sie noch Fragen zur Chemikale Triacetin und deren Verwendung haben oder sich für andere Produkte interessieren, kontaktieren Sie uns. Gern senden wir Ihnen auch ein Muster zu, damit Sie sich vorab von der Qualität unserer Chemikalien überzeugen können. 

Anwendungsgebiete

Ob bei der Herstellung von industriellen Produkten oder als wichtiger Bestandteil von Kosmetika und Lebensmitteln - die Einsatzgebiete von Triacetin sind vielfältig, denn die Chemikalie mit der CAS-Nummer 102-76-1 erfüllt zahlreiche Funktionen. 

Triacetin ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen und dabei unter dem Kürzel E 1518 bekannt. Auf Zutatenlisten von Nahrungsmitteln findet man daher häufiger die Bezeichnung E 1518. Trotzdem kommt der Zusatzstoff auch in der Natur vor - beispielsweise als Bestandteil von Papayas, Butter oder Lebertran. Dennoch wird er in der Lebensmittelindustrie meist synthetisch hergestellt. 

Triacetin wirkt nicht nur antimikrobiell, sondern auch hygroskopisch. Das bedeutet, die Chemikalie zieht Wasser an und wird somit häufig als Weichmacher und Feuchthaltemittel eingesetzt. Die Freisetzung von Essigsäure macht Triacetin außerdem fungizid. 

So lassen sich flüssige Aromastoffe durch die Zugabe von Triacetin exakter dosieren und bis zur gewünschten Konsistenz verdünnen. Außerdem erhöht sich die Fließfähigkeit der viskoseren Stoffe. 

Durch den leicht süßlichen und fruchtigen Geschmack sowie die ölige Konsistenz ist Triacetin ein beliebter Trägerstoff für Aromen, Duftstoffe und Extrakte. In der EU darf es dabei jedoch ausschließlich für Kaugummi und Aromamischungen verwendet werden, gilt in den zugelassenen Mengen jedoch als unbedenklich und nicht gesundheitsschädlich.

Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Körper die beiden enthaltenen Stoffe Glycerin und Essigsäure resorbieren, aufspalten und kalorisch verwerten kann. 

Triacetin weist eine ölige Konsistenz auf uns ist zudem wasserlöslich. Daher wird der Stoff nicht nur in der Lebensmittelindustrie als Weichmacher verwendet, sondern auch bei der Herstellung von Lacken, Kunststoffen, Papier, Textilien und Klebstoffen. Auch als Zusatzstoff für spezielle Härter oder als Lösemittel für Farben kann Triacetat angewandt werden. 

Einige Firmen nutzen es außerdem als Weichmacher oder Verklebungsmittel in den Filtern von Zigaretten, welche aus einer Celluloseacetat-Basis bestehen.

Tricatein entspricht der europäischen Arzneimittelverordnung und weist filmbildende, antimikrobielle, feuchthaltende sowie weichmachende Eigenschaften auf. 

So ist seine Verwendung auch in der Kosmetikindustrie besonders beliebt. Hier wird es zum Beispiel als Lösungsmittel oder Lösungsvermittler für Düfte, Nagellack, Make-Up und Haarfärbemittel eingesetzt. Cremes bekommen durch den Weichmacher eine softere Textur, ohne dass der Film bricht.

Weiterhin ist es antimikrobiell, sodass es in der Kosmetik als Biozid zum Einsatz kommt. Als antimikrobielles Aktin beseitigt es Bakterien, die auf der Haut oder dem Produkt gedeihen. 

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